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Donnerstag, 12. Februar 2015

Entscheidungen....



Heute gibt es mal nichts genähtes, nichts gebasteltes, vielleicht auch etwas, was Euch nicht wirklich interessiert, aber ein Thema, was auf jeden, der Kinder im Grundschulalter hat, zukommen wird.
Die weiterführende Schule! 
Wer die Wahl hat, hat die Qual....
Wir tun uns sehr schwer mit der Entscheidung, der Notendurchschnitt ist " gut" , aber reicht heutzutage ein " gut" aus, um auf einem Gymnasium zu bestehen?
Ich weiß es nicht...
Wenn es nach meiner Tochter geht, steht die Entscheidung fest: Gymnasium, wenn es nach mir geht: Realschule! 
Wieviel Mitsprache erlaubt Ihr Euren  Kindern was die Schulformen betrifft? 
Dürfen sie mit entscheiden? Oder ist es "euer" Ding? Sache der Eltern? 
Ich tuh mich schwer mit dieser Entscheidung....

Die Gymnasialzeit, wird nicht einfach sein, Freizeit wird enorm eingeschränkt sein, da täglich bis 16 Uhr Unterricht ist.
Ist es einem zehn Jährigem Kind zuzutrauen, dies täglich durchzustehen und dann noch weitere Lernzeit einzuplanen? 
Wo sind wir heutzutage gelandet das Kindern, auf diese Art und Weise, ihre Freizeit, Zeit noch Kind zu sein genommen wird?
Meine Antwort ist eigentlich klar: 
"Nein, ist es nicht, zumindest nicht unserer Tochter, sie soll sich mit Freunden treffen können, spielen, Kind sein, den Sommer genießen, draußen herumspringen, Schwimmen gehen....
Dies alles, wird ihr genommen, wenn sie täglich acht Stunden in der Schule ist und anschließend noch zwei Stunden, für Lernzeit eingeplant werden müssen! 
Willkommen, Willkommen G8, aber nicht in meinem / Unserem Leben.....

....denn hier hat Kind sein Vorrang! 

G.

4 Kommentare:

  1. Wir stehen auch vor der Entscheidung und haben festgestellt, dass die Gym unterschiedlich agieren. Unser Sohn wird in den ersten 2 Jahren nur von 7:45-13:00 Uhr auf dem Gym Unterricht haben, dafür gibt es 'Intensivstunden', in denen 2 Lehrer anwesend sind und der Stoff intensiver gelernt wird. Es kommt einfach auch auf das Konzept an...

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  2. Hallo, bei uns ist das Ganz auch gerade sehr aktuell, allerdings in der 6. Klasse. Meine Tochter (12) hat sich verschiedene Schulen angeschaut und sich beim Antrag für ein Gymnasium und eine Gesamtschule entschieden. Sie möchte Abitur machen, da sie vielleicht studieren möchte. Der Druck, der in der Zeit vor dem Grundschulgutachten und der Antragsstellung auf den Kindern lastet, ist enorm. Meine Tochter hat sich selbst entschieden und ich unterstütze sie dabei. Die Wunschschulen sind Ganztagsschulen und es werden alle Hausaufgaben dort gemacht, so dass ich hoffe, dass sie auch Zeit für Freunde und Freizeiten haben wird. Der Antrag ist frisch abgegeben und ich hoffe, dass sie an einer ihrer Wunschschulen angenommen wird. Denn wenn nicht, wird es in unserer Stadt echt schwierig...mal von der Enttäuschung abgesehen, die die Kinder dann erfahren. :-(

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  3. Wir standen vor 2 Jahren vor genau der gleichen Entscheidung. Ich habe unsere Tochter eher auf der Realschule gesehen, meine Tochter wollte zum Gymnasium ...und die Lehrer haben sich für eine Gymnasialempfehlung ausgespochen, obwohl unsere Tochter nicht unbedingt den passenden Notendurchschnitt dafür hatte aus meiner Sicht. Wir haben bereits einen Sohn auf dem Gymnasium und ich wußte daher genau, was auf unsere Tochter zukommt. Dennoch habe ich mich letztendlich dem Wunsch unserer Tochter gebeugt und bin ihrem Wunsch gefolgt, sie für das Gymnasium anzumelden. Denn ganz ehrlich, sie war ja hochmotiviert und warum sollte ich diese Motivation nicht unterstützen und wenn es dann doch nicht so gut klappt, hätte sie ja immer noch zur Realschule wechseln können, das sehe ich keinesfalls als Scheitern an, was ja viele Eltern darin interpretieren, sondern als Neu-Orientierung. Es gibt eben keine Möglichkeit, vorher in die Glaskugel zu schauen, was besser ist. Unsere Tochter ist mittlerweile in der 6. Klasse und ist eine gute Schülerin. Sicherlich haben dabei auch ein paar andere Faktoren eine Rolle gespielt, die wir vorher nicht beeinflussen konnten, denn sie ist in einer sehr harmonischen Klasse mit wirklich guten Lehrern gelandet. Das kann sich sicherlich auch schnell mal wieder ändern, alleine schon durch die Pubertät, aber sollte das der Hauptgrund sein, unseren Kindern nicht zu vertrauen, dass sie ihren eigenen Weg finden?
    Liebe Grüße
    Sandra

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  4. Ich danke euch für die netten Kommentare und ehrlichen Worte. Heute ist es soweit, meine Tochter hat den Termin am Gymnasium und ich überlasse es ihr, wofür sie sich entscheidet, es hat sich noch eine andere Option aufgetan und ich werde nachher mal mehr berichten

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